Hemmingen. Keller auspumpen, Wälle aufbauen, Sandsäcke füllen: Über die Weihnachtstage 2023 waren die Freiwilligen der Hemminger Ortsfeuerwehren rund um die Uhr im Einsatz. Für viele fiel das Weihnachtsfest aus.Dafür wollte die Deveserin Bettina Scheiber der Feuerwehr ihren besonderen Dank aussprechen. „Ich wollte mehr tun, als nur ein Daumen-hoch-Symbol in den sozialen Netzwerken posten“, sagt sie. Gemeinsam mit der Stadt rief die 62-Jährige eine Spendenaktion ins Leben.

Von Ende Januar an konnten Spenden etwa drei Wochen lang unter dem Verwendungszweck „Feuerwehr Hochwasser 2023“ auf das Konto der Stadt Hemmingen eingezahlt werden. Dabei haben Hemminger und Hemmingerinnen insgesamt 5025 Euro gespendet. Das Geld soll nun auf die sechs Ortsfeuerwehren im Stadtgebiet aufgeteilt werden: Jede erhält somit 837,50 Euro. „Sie können dann selbst entscheiden, was sie mit dem Geld machen“, erläuterte Stadtbrandmeister Marc Wehrmann.

Bürgermeister Jan Dingeldey (CDU) sagt: „Die Menschen in Hemmingen sind der Feuerwehr für ihren professionellen Hochwassereinsatz sehr dankbar.“ Dies habe man auch an den vielen Angeboten von Bürgern gemerkt. Letztere versorgten die Feuerwehr bei ihren Einsätzen wegen Hochwassers mit Speisen und Getränken. Zusätzlich zu der Spendenaktion seien auch 1500 Euro von einem Unternehmen für die Feuerwehr gespendet worden.

Die Feuerwehr hat ihrerseits vor Kurzem eine Spende von 250 Euro an den Integrativen Kindergarten Hemmingen-Westerfeld überreicht. Daran beteiligten sich auch der Bürgerverein, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), die Schützengesellschaft Hemmingen und der SC Hemmingen-Westerfeld.

Für jede Gruppe des Integrativen Kindergartens konnte so ein pädagogisches Lernspielzeug beschafft werden, das die Drei- bis Sechsjährigen längst mit großer Begeisterung ausprobiert haben.