Bock hatte die Förderung für das Jeinser Blues-Festival bereits 2023 erhalten. Er sehe die finanzielle Unterstützung auch als Anerkennung seiner Arbeit. „Das empfinde ich als großes Lob und bin sehr dankbar dafür.“ Von der Förderung profitieren sollen die auftretenden Musikerinnen und Musiker sowie auch die Besuchenden, die eine umfangreichere Dekoration erwartet.„Die Bands, die in Jeinsen auftreten, stehen bereits fest“, sagt Bock. Mit diesen habe er schon Verträge geschlossen. „Es ist nur fair, dass ich sie nun angemessen bezahlen kann“, sagt Bock. Er hat bereits mehrfach angemerkt, dass viele Künstlerinnen und Künstler aufgrund der Verbundenheit zu ihm gerne nach Jeinsen kämen und dafür durchaus auch eine geringere Gage akzeptierten.
Das große Musikevent im Pattenser Ortsteil ist von Mittwoch, 26. Juni bis Sonnabend, 29. Juni geplant. Dabei sollen wieder ganz unterschiedliche Bluestöne in Jeinsen erklingen und ein möglichst breites Publikum ansprechen. Bock möchte das Ambiente für die Besucherinnen und Besucher noch etwas anpassen. Mit Lampen will er an den beiden Veranstaltungsorten – der Kirche St. Georg und Kleukers Hof – für eine bessere Beleuchtung sorgen.„Das Festival ist eine kulturelle Bereicherung für Pattensen. Ich freue mich, dass es wieder vom Land gefördert wird“, sagt die SPD-Landtagsabgeordnete Silke Lesemann aus dem Wahlkreis Pattensen, Laatzen und Sehnde. Insgesamt 69 Anträge auf eine Förderung wurden beim Land in diesem Jahr eingereicht – sieben mehr als im Vorjahr. 41 von ihnen wurden von einer Musikkommission empfohlen und erhalten in diesem Jahr eine finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt rund 600.000 Euro.
Lesemann erachtet es als wichtig, „die niedersächsische Musikszene und ihre kreativen Köpfe“ zu fördern.