Bei der Analyse der Zahlen lassen sich vor allem zwei Tendenzen feststellen: Zum einen ist die Zahl der Brände deutlich zurückgegangen, zum anderen mussten die Retter und Retterinnen seltener zu sogenannten technischen Hilfeleistungen ausrücken. Waren es im Jahr 2022 noch insgesamt 15 Brände, so sank die Zahl im vergangenen Jahr auf sechs. Zum Vergleich: 2017 hatte es 21 Brandeinsätze gegeben.
Um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist die Zahl der technischen Hilfeleistungen – von 54 Einsätzen im Jahr 2022 auf 24 in 2023. Sie liegt damit auch unter dem Niveau der Jahre zuvor, als sie sich zwischen 27 und 33 bewegte. Der Arnumer Feuerwehrsprecher Marcus Keunecke erklärt diese „große Abweichung im Jahr 2022“ mit „außergewöhnlich vielen hilflosen Personen“. Zudem sei die Ortsfeuerwehr wegen des Sturms im Februar vermehrt gefordert gewesen. „Für die Fülle an hilflosen Personen haben wir keine wirkliche Erklärung“, sagt Keunecke.
Zur Arnumer Feuerwehr gehören zurzeit 61 Aktive. Die Jugendfeuerwehr hat 25 Mitglieder, 19 sind es bei den „Löschteufeln“, also der Kinderfeuerwehr. Mit Ehrenmitgliedern, passiven und fördernden Mitgliedern sowie dem Musikzug kommen die Arnumer auf insgesamt 461 Personen – sie haben somit nur ein Mitglied weniger als Ende 2022 und in der Summe drei weniger als Ende 2021 (464).