Tatsächlich war die Situation bislang uneindeutig. Aufmerksame Autofahrer mögen zwar nach dem Einbiegen in den Kiefernweg das Schild am rechten Straßenrand bemerkt haben, das auf den Beginn des Schulgeländes hinweist. Gleichwohl ist auch dahinter das Parken ganz offiziell erlaubt – zumindest am Fahrbahnrand des Kiefernwegs. Erst einige Meter weiter kennzeichnet eine weiße Linie die Abgrenzung zwischen Straße und Schulhof, was nicht allen Autofahrern bewusst gewesen sein dürfte. Auf diese Linie bezieht sich nun auch das vor Kurzem aufgestellte absolute Halteverbotsschild: Hinter dem Strich sind Autos tabu.
Zuletzt war die Fläche insbesondere nachmittags und abends von Dutzenden Autofahrern als Abstellfläche für ihre Fahrzeuge genutzt worden – wohl auch aus alter Gewohnheit heraus. Auch nach Aufstellung des Schildes stehen dort jetzt noch vereinzelt Fahrzeuge. „Die Lage hat sich aber deutlich verbessert, von einzelnen Falschparkern abgesehen“, sagt AES-Leiter Christian Augustin.
Bald dürfte sich das Problem von selbst erledigen: Die Stadt will das Schulgelände Anfang 2024 umzäunen und am Kiefernweg ein Tor aufstellen, das abends geschlossen wird. Die Schule hatte sich wegen des anhaltenden Vandalismus auf dem Schulgelände lange für eine Einfriedung eingesetzt, bis Laatzens Ratspolitiker vor rund einem Jahr einen entsprechenden Beschluss gefasst hatten. Die Stadtverwaltung hatte zuletzt angekündigt, dass der Zaun im ersten Quartal 2024 aufgestellt wird.