Immerhin: Die Arbeiten an der zweiten Riesenrutsche sollen verhältnismäßig schnell beginnen. „Es wurde ein neuer Rutschturm bestellt, der innerhalb der nächsten zwei Wochen geliefert wird“, so die Stadtsprecherin weiter. Der städtische Betriebshof werde diesen dann einbauen. „Ein Austausch war während der Baumaßnahme nicht möglich“, stellt Hanenkamp-Ley klar. Der neue Rutschturm koste die Stadt etwa 7700 Euro. Hinzu kämen noch die Kosten für neue Betonfundamente, die Arbeitszeit des Betriebshofs und die Entsorgung des alten Turms. Die Sanierung der 1994 eröffneten 20-Meter-Rutsche am Rodelberg ist um einiges umfangreicher. Dort muss nicht nur der Turm ausgetauscht, sondern wegen nunmehr zu großer Fallhöhen auch das Gelände neu modelliert sowie die Treppenanlage erneuert werden. Die geschätzten Kosten dafür bezifferte die Stadt zuletzt auf rund 50.000 Euro. Wie Fachbereichsleiter Jörg Schmidt in der jüngsten Ortsratssitzung mitteilte, wurde der Auftrag für die Arbeiten zwar bereits Anfang April mit dem Ziel vergeben, die Riesenrutsche am Rodelberg Ende Juni wieder freigeben zu können, jedoch sei dieser Zeitplan nicht zu halten. „Das Unternehmen hat uns nach der Bestellung mitgeteilt, dass sich die Lieferzeit für den Rutschenturm deutlich verlängert.“ Die Rede sei von einigen Wochen, sodass sich die Fertigstellung wohl bis Ende Juli hinauszögere – vorausgesetzt, es sei trocken oder regne nur wenig, sagte Schmidt. Für die Modellierung des Geländes sind viele Arbeiten mit wassergebundener Decke notwendig.
Schneller könnte es an der Würzburger Straße gehen, doch auch die Herstellung der Fundamente und der Aufbau des Rutschturms sind wetterabhängig, wie Stadtsprecherin Hanenkamp-Ley zu bedenken gibt. Die Arbeiten würden erst dann geplant und durchgeführt, wenn der Rutschturm geliefert werde. „Die Freigabe erfolgt durch einen externen Spielplatzprüfer, welcher die fertiggestellte Rutsche vollständig kontrolliert und abnimmt.“ Wann es so weit sein könnte, dazu macht die Sprecherin nur vage Angaben: „Die Rutsche soll im Sommer bespielbar sein.“ Auch auf dem übrigen Spielgelände an der Würzburger Straße sind noch kleinere Arbeiten geplant. Dort wurden ein abgängiges Holzspielgerät entfernt und alternativ eine sogenannte Sandbaustelle bestellt. „Sobald das Gerät geliefert ist, findet die Vergabe für den externen Einbau statt“, sagt Hanenkamp-Ley. „Die vorhandene Seilbahn, die Bockrutsche, die Seilpyramide, das Trampolin, die Hangelbrücke und die Federwippe werden weiterhin betrieben.“ Zudem sei noch eine Sandreinigung geplant. Aufgrund der Bauarbeiten für die neue Kita sei diese im vergangenen Jahr ausgefalle n.